Garten AG pflanzt Obstbäume auf dem Schulgelände

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Nach den 24 Obststräuchern im vergangenen Jahr, hat die Garten AG, unter der Leitung von Frau Balcet, am 10.September 13 Obstbäume gepflanzt.

Los ging es mit einer Einführung um 10.00 Uhr. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, war schnell klar, dass sich alle Schüler hoch motiviert in den Kampf gegen die Klimakrise stürzen wollten. Auch sie wollten nicht nur beim Klimawandel zusehen, sondern handeln. „Stop talking. Start planting!“ Ein Motto der Organisation Plant-for-the-Planet, in dessen Namen unsere Aktion stattfand. Um weitere Informationen zu bekommen, stellten zwei Schülerinnen die Organisation vor und präsentierten den ca. 30 Beteiligten deren Projekte auf der ganzen Welt, sowie das Ziel, so viele Bäume wie möglich zu pflanzen. Die nachweislich effektivste Methode, um die Klimakrise abzuschwächen bzw. zu stoppen. Ein interessanter Fakt: Für 1.200 Milliarden Bäume wäre Platz!
Warum es aber gerade Obstbäume, darunter Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Zwetschgenbäume, sind, die gepflanzt wurden, hat noch andere Gründe: Zunächst einmal haben natürlich alle Schüler in den Pausen etwas davon, wenn sie das Obst ernten und einen Beitrag zu ihrer gesunden Ernährung leisten. Eine äußerst sinnvolle und leckere Pausenbeschäftigung! Außerdem sorgt man durch die Bäume, die den Lebensraum der heimischen Insekten verschönern, für eine weiterhin bestehende Artenvielfalt. Auch Menschen aus anderen Ländern helfen wir durch die Pflanzung der Obstbäume, da somit eine Ausbeutung von Arbeitskräften auf Obstplantagen und die Verbreitung von Pestiziden nicht unterstützt wird. Um nochmal auf den Umweltschutz zurückzukommen, muss man auch bedenken, wie viele Plastikverpackungen und lange Transportwege man sparen kann, indem man das Obst vor Ort anbaut.
Gepflanzt wurden unsere Bäume innerhalb eines Tages, mit einer Mittagspause und der guten Schokolade von Plant-for-the-Planet als Stärkung zwischendurch. In kleinen Gruppen setzten die Schüler „ihren“ Baum und zusätzlich Narzissenzwiebeln, Minze und Melisse darum. Diese Pflanzen dienen als Hilfe für den Baum, denn Narzissen halten die Wühlmäuse fern und Minze und Melisse ziehen die Insekten an. Fortgesetzt wurde die Arbeit dann mit der Errichtung von Steinkreisen um den Baum, dem Bau der Bewässerungsanlage und dem Unkrautzupfen bei unseren Sträuchern aus dem vergangenen Jahr. Als am Nachmittag alles geschafft war (auch die Schüler), freute sich jeder über das tolle Ergebnis, das allerdings nie ohne die Stadtgärtnerei möglich gewesen wäre, die uns tatkräftig unterstütze und uns wichtiges Material zur Verfügung stellte. Ein großes Dankeschön gilt ebenso dem Freundeskreis des Scheffel-Gymnasiums sowie der Umwelt – AG, welche das Projekt finanzierten.
Marie Berchtold 10d

AG

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