Der Kampf der Giganten

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03.04.2023

Jedes Mal, wenn einer der teilnehmenden Lehrer den Lichthof betrat, tobte die Menge, die sich versammelt hatte, um ihre Favoriten lautstark anzufeuern. „#KompetEnzmann“, „Keine Bange Herr Bangert!“ und „Herr Feuerbacher is on fire!“ hieß es auf den Plakaten, die die zahlreichen Anwesenden mitgebracht hatten.

Insgesamt zwischen 300 und 400 Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler aus allen Stufen waren da, um beim Mathebattle zuzuschauen, das vergangenen Freitag im Lichthof stattfand. Um kurz nach eins eröffneten die beiden Moderatoren Jareem und Julius unter tosendem Applaus die Veranstaltung. Im ersten der vier Viertelfinal-Duelle trat Frau Bündgen gegen Herr Berger an. In zwei knappen Spielen setzte sich Herr Berger durch und zog damit ins Halbfinale ein. Nicht weniger knapp ging es im zweiten Duell zu, in dem sich Herr Kiefer trotz einigen blitzschnellen und richtigen Antworten nicht gegen Herr Feuerbacher durchsetzen konnte. Zwischen Herr Dorer und Herr Bangert musste am Ende eine Kopfrechenrunde entscheiden, in der Herr Bangert den Sieg erringen konnte, nachdem dieser das erste Spiel gewonnen hatte und Herr Dorer, getragen von der Unterstützung aus dem Publikum, im zweiten Spiel zurückgekommen war. Auch im letzten Viertelfinale setzte sich Herr Issler gegen Herr Enzmann trotz dessen großer Fangemeinde im Kopfrechnen durch.
Im ersten Halbfinale duellierten sich folglich Herr Berger und Herr Feuerbacher, der sowohl Wurzelziehen als auch Teilbarkeitsregeln für sich entschied und ins Finale einzog. Erst mit der letzten Aufgabe entschied sich das zweite Halbfinale zwischen Herr Bangert und Herr Issler und letzterer zog ins Finale gegen Herr Feuerbacher ein.
Die Königsdisziplin der Mathematik, das Kopfrechen, war das Aufgabenformat der Wahl im Finale. Begeistert war das Publikum von Herr Feuerbachers Fähigkeiten, mit denen er souverän den Sieg erringen konnte. Somit gewann er als einziger Nicht-Mathelehrer den exklusiven Pokal und darf sich in Zukunft neben seinem Doktortitel auch mit dem Titel als bester Mathelehrer des Scheffels rühmen. Gefragt nach dem Rezept für seinen Erfolg erklärt er, dass er viele Jahre Mathematiknachhilfe gegeben habe, räumte aber bescheiden ein, dass er in einigen anderen Duellen „gnadenlos gescheitert“ wäre.
Um 14 Uhr endete das Mathebattle. Zu den Klängen von „We are the Champions“ verließen die Zuschauerinnen und Zuschauer den Lichthof nach einer Stunde bester Unterhaltung, in der viele gemerkt hatten, wie schön die Mathematik doch eigentlich sein kann. Und auch die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer zogen ein positives Fazit. Zwar waren sie aufgrund der großen Zuschauerzahl tatsächlich ein wenig nervös, am Ende hat es aber allen Spaß gemacht und glaubt man Herr Kiefer, haben selbst die Mathelehrer noch „spannende neue Rechentricks“ kennengelernt.


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