Zwölftklässler erwirtschaften 1400 Euro Spendengeld

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„Makerday“ für Griechenland

Vom Kuchenverkauf über Nachbarschaftshilfe, Gartenarbeit und Betriebspraktikum - im Rahmen der letztjährigen Thementage haben die damaligen Elftklässler einen Vormittag lang ihre Arbeitskraft zur Verfügung gestellt, um Geld für das Projekt unserer ehemaligen Schülerin Miriam („Mimi“) Hapig in einem Flüchtlingscamp in Griechenland zu erwirtschaften. Damit haben sie sich mit den „Machern“ in Griechenland und weltweit solidarisiert. Wir freuen uns sehr, dass die stolze Summe von 1400 Euro zusammengekommen ist und bereits an habibi.works, ein Projekt des Vereins Soup and Socks e.V., überwiesen werden konnte.

Unser Dank gilt allen fleißigen Schülerinnen und Schülern sowie den Unternehmen und privaten Arbeitgebern, die sich an der Aktion beteiligt haben! Gemeinsam machen wir einen Unterschied.

Wie alles begann

Eine ehemalige Schülerin unserer Schule, Mimi Hapig, ist 2016 mit ein paar Studienfreunden, einer Gulaschkanone und viel Idealismus an die Grenze Europas gereist, um sich vor Ort in Griechenland mit den Geflüchteten zu solidarisieren und etwas zu „machen“. Unter dem Eindruck der Zustände vor Ort gründete das Team den Verein Soup and Socks e.V., zwei Jahre später das Projekt habibi.works. (siehe unten)Seitdem lebt Mimi mit einem wachsenden internationalen Team von jungen Leuten selbst im Flüchtlingscamp in Katsikas und inspiriert als „maker“ die Menschen vor Ort, ihr Leben trotz widriger Umstände selbst in die Hand zu nehmen.


Ein Projekt mit Vision
Soup & Socks ist ein Verein von jungen Erwachsenen, die bereit sind, unentgeltlich ihre Zeit, Energie und Expertise zur Verfügung zu stellen, um geflüchtete Menschen an den Grenzen Europas auf Augenhöhe zu unterstützen. Mimi Hapig, eine der Initiatorinnen, ist eine ehemalige Schülerin des Scheffel-Gymnasiums. Getragen wird das Team von der Überzeugung, dass die Menschen, die nach Europa kommen, eine Bereicherung für die Gesellschaft sein können. Während politische Hilfe oft ausbleibt, packt das junge Team gemeinsam mit den Betroffenen an: Lösungen entwickeln statt vergebens auf Lösungen zu warten, das ist das Ziel. Gearbeitet wird nicht nur für die Menschen, sondern in erster Linie mit ihnen. Zu diesem Zweck wurde neben der Versorgung mit Nahrung und Kleidung das Projekt habibi.works ins Leben gerufen. habibi.works ist der Inbegriff des Do-It-Yourself-Gedankens: In der Nähe des provisorischen Campsfür Geflüchtete bei Katsikas, Griechenland, ist auf einer Fläche von 700 m2 ein innovatives Werkstattareal entstanden, in dessen 11 Werkstätten gemeinsam gestaltet, repariert, voneinander gelernt, gelebt – „gemacht“ wird. habibi.works bringt Campbewohner mit lokalen und internationalen Fachkräften zusammen und ist als Plattform für Austausch und Begegnung zudem ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der Menschen und ein erster Schritt auf dem Weg zur Integration. Hier kann jeder zum „Macher“ (maker) werden.

Mehr Informationen: https://soupandsocks.eu/de/

A. Kütemeier

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