Die Junior- Forscher des Scheffels trotzen Corona

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Das Scheffel-Gymnasium startete dieses Schuljahr zum ersten Mal mit mehreren Teams in den Chemie-Wettbewerb „DECHEMAX“.

Von den Schülerteams war neben Fachwissen und Cleverness auch einiges an Engagement und Durchhaltevermögen verlangt, da sich der Wettbewerb über mehrere Runden, im Zeitraum von November bis April, erstreckte.
Zunächst mussten sich die Schülerteams acht Runden lang wöchentlichen Theorie Fragen stellen, um sich für die praktische Experimentalrunde zu qualifizieren. Diese fand im März noch unter der Anleitung ihrer Lehrerin Frau Reichmann statt – noch in den letzten Tagen vor den Schulschließungen. Ab dann waren die Teams auf sich allein gestellt und letzte Experimente mussten sogar in die heimische Küche verlagert werden.
Dieser zusätzlichen Hürde und Corona zum Trotz, schafften es Christoph Giegrich, Jonas Wald und Marlene Wisatzke der Klasse 9b im Alleingang bis in die Zielgerade des Wettbewerbs. Eine beachtliche Leistung, hinter der viel Einsatz der Schüler und Schülerinnen steckt.
Der diesjährige DECHEMAX-Wettbewerb stand unter dem Motto „Alles Bioökonomie, oder was“. In mehreren Runden bestehend aus theoretischen und praktischen Aufgaben, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Fragen zu Kohleausstieg, Klimawandel und knappen Ressourcen. Sie erfuhren über Produkte, die in Zukunft ohne das knapper werdende Erdöl hergestellt werden könnten. Haben Reifen aus Löwenzahnmilch oder Dübeln aus Rizinusöl auch die Eigenschaften, die sie haben müssen? Ist ihre Herstellung wirtschaftlich? Oder ist die Massenproduktion solcher Produkte nicht sogar die Quelle für neue Probleme? Werden wir in Zukunft alle Vegetarier oder essen wir Insekten und Fleisch aus dem Reagenzglas? (https://dechemax.de/wettbewerb.html)
Ebenfalls fabelhaft geschlagen haben sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Experimentier-Wettbewerbs „Chemie im Alltag“. Kaltrina Ramadani (9b), Alexander Arzner (9d), Lara Meier (9c) und Lilli Stöcklin (9c) haben die erste von zwei praktischen Runden mit viel Spaß und Bravour abgeschlossen. Dabei haben sie sich mit dem Thema Stärke und Kartoffeln auseinandergesetzt. Unter anderem haben sie recyclebare Folie aus Kartoffeln hergestellt und die Bedeutung der Begriffe „mehlig oder festkochend“ im Experiment untersucht.
Die zweite Runde konnte jedoch aufgrund der Kontaktbeschränkungen und des größeren Aufwands der Experimente nicht mehr im Alleingang zuhause durchgeführt werden.

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